Till Wiebel
(*1994 in Ostfriesland) studierte “Szenische Künste” (B.A.) sowie “Inszenierung der Künste und Medien” (M.A.) an der Universität Hildesheim und als Gaststudent Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Bereits während des Studiums entwickelte er in verschiedenen Konstellationen Inszenierungen, die zu diversen Festivals wie dem Körber Studio Junge Regie (Thalia Theater Hamburg), zum Festival International du Théâtre Universitaire (Casablanca) und zum Festival of International Student Theatre (Belgrad) eingeladen wurden.

Als Dramaturg, Autor und Regisseur fokussiert Till Wiebel sich mittlerweile auf die Arbeit mit und für junge Menschen. Dabei erforscht er verschiedene Modelle der Partizipation in szenischen und literarischen Projekten. Seine Inszenierungen mit Jugendlichen waren sowohl zum Theater- als auch zum Tanztreffen der Jugend eingeladen und auf dem Hart am Wind-Festival 2024 zu sehen. Seine Überschreibung von Goethes Faust (Stellwerk Weimar) wurde 2025 zum Augenblick Mal!-Festival eingeladen. 

Für sein Theaterstück „Funken“ wurde er mit dem Retzhofer Dramapreis 2021 ausgezeichnet. Dieser und andere seiner Texte wurden u.a. am Theater an der Parkaue, am Nationaltheater Mannheim, an den Staatstheatern Braunschweig und Kassel, am Jungen Theater Heidelberg und am Schauspielhaus Bochum aufgeführt. Er war mehrfach in der Vorauswahl für den Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreis. Seit der Spielzeit 2021/2022 arbeitet Till Wiebel am Jungen Schauspielhaus Hamburg als Dramaturg und Theaterpädagoge. In diesem Kontext arbeitete er u.a. mit Brigitte Dethier, Adrian Figueroa und dem Kollektiv Prinzip Gonzo zusammen. Außerdem hatte er Lehraufträge in den Feldern “Junges Theater” und “Stückentwicklung” an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 

Als Autor wird er vom Verlag S. Fischer - Theater und Medien vertreten.